Daiana Ruiz als Kaiserin Elisabeth in Kenneth MacMillans Ballett „Mayerling“ Foto: Stuttgarter Ballett/SB

Die Stuttgarter Balletttänzerin Daiana Ruiz wird von der Handelskammer ihrer argentinischen Heimatstadt Mendoza geehrt. Verbunden damit ist ein Stipendium für eine US-Uni.

Stuttgart - Seit 2016 tanzt Daiana Ruiz beim Stuttgarter Ballett, seit 2018 als Halbsolistin. Ihre Ausbildung und den Beginn ihrer Karriere als Balletttänzerin hat die in Mendoza geborene Argentinierin in Buenos Aires am Teatro Colon und beim Ballet del Teatro Argentino erlebt, wo sie seit 2009, zuletzt als Solistin, engagiert war.

Die Verbundenheit der Argentinierin mit ihrer Heimat unterstreicht nun eine Auszeichnung der Handelskammer von Mendoza, welche Daiana Ruiz in der Kategorie „Leadership, Commitments, Innovation and Achievement of Mendocinos abroad“ auszeichnete – und mit diesem Preis die Leistung, das Engagement und die Kreativität einer gebürtigen Mendocina im Ausland würdigt; vor allem junge Menschen sollen auf diese Weise gefördert werden.

In „Mayerling“ tanzt sie die Kaiserin Elisabeth

Verbunden mit der Ehrung ist ein Stipendium an der Washington University in St. Louis., das der Tänzerin ein Fern- beziehungsweise Onlinestudium ermöglichen wird. Welche Kurse sie an der US-Uni belegen will, entscheidet Daiana Ruiz derzeit. Wie die Presseabteilung des Stuttgarter Balletts mitteilt, habe die Tänzerin Interesse an einem Studium im Bereich Marketing und Kulturmanagement. Auf der Bühne zu erleben ist sie derzeit im Ballettabend „Höhepunkte“ und vom 21. Januar an wieder in „Mayerling“, wo sie zuletzt als Kaiserin Elisabeth zu sehen war.

Auch andere Tänzerinnen und Tänzer sorgen mit einem Fernstudium für die Zeit nach ihrer aktiven Bühnenkarriere vor. So studiert zum Beispiel die baskische Gruppentänzerin Aiara Iturrioz Rico Chemie mit dem Berufswunsch Lehrerin.

Info

Termin
Vom 21. Januar an, 19 Uhr, tanzt das Stuttgarter Ballett wieder „Mayerling“ im Opernhaus.