Der VfB Stuttgart hat in letzter Minute den möglichen Sieg gegen den SC Freiburg verspielt. Foto: dpa

Nach dem Spiel des VfB Stuttgart gegen den SC Freiburg haben sich die beteiligten Akteure zur Partie geäußert. Wir haben die Stimmen zum Spiel zusammengestellt.

Stuttgart - Vor einem nicht ausverkauften Haus hat der VfB Stuttgart gegen den SC Freiburg eine Führung nicht über die Zeit bringen können und in der vierten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich zum 2:2 noch hinnehmen müssen.

Wir haben nach dem Spielende die Stimmen der Beteiligten gesammelt.

VfB-Trainer Markus Weinzierl: „Es ist natürlich schwierig, wenn du so ein Spiel eröffnest wie wir. Da ist der Plan früh dahin. Dann wechseln wir offensiv, gehen verdient in Führung und verhalten uns in der Nachspielzeit total naiv. Das Ergebnis müssen wir über die Zeit bringen. Ich hätte mir den Sieg für meine Jungs gewünscht. Wir haben ein Spiel gedreht, aber nicht über die Zeit gebracht. Das ist sehr schade. Die beiden Situationen bei Mario Gomez waren beide Male meiner Meinung nach keine Fouls, daher ist es auch keine Gelb-Rote Karte für mich.“

SCF-Trainer Christian Streich: „Gut angefangen. Tor gemacht. Effizient gewesen. Alles in Ordnung soweit in der ersten Halbzeit. Dann haben wir nach der Pause die große Chance zum 2:0, doch dann waren wir nicht mehr ruhig, nicht mehr ballsicher genug. Auch im eigenen Ballbesitz waren wir nicht gut. Dann machen wir ein tolles Tor am Ende, daher bin ich zufrieden. In Sachen Moral und Einstellung meiner Spieler kann ich nur den Hut ziehen.“

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VfB-Kapitän Christian Gentner: „Das waren natürlich zwei Punkte zu wenig. Wir machen einfach immer noch zu viele Fehler. Die Spiele werden weniger – wir brauchen Punkte.“

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VfB-Keeper Ron-Robert Zieler: „Wenn man das Spiel dreht und führt, muss man das Ding auch über die Zeit bekommen. Das sind zwei verlorene Punkte, die wir gebraucht hätten. “

VfB-Sportchef Michael Reschke: „Die Gelb-Rote Karte war ganz bitter, auch wenn man nicht alles darauf schieben kann. Deniz Aytekin ist wahrscheinlich der einzige Schiedsrichter, der das so entscheidet. Das war nicht nachvollziehbar. Es ist bitter, hier mit einem Punkt rauszugehen. Das war definitiv zu wenig. Wir hatten unterschiedliche Leistungsphasen, es war nicht rund. Aber was jetzt zählt, ist Kampf und Wille – das haben wir gezeigt und das wird auch das Entscheidende sein in den nächsten Wochen.“

VfB-Spieler Mario Gomez: „Uns fehlen nun zwei Punkte, jetzt müssen wir in Düsseldorf gewinnen. Wir hatten drei Punkte eingeplant.“

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