Was bedeutet die 3G-Regel für stillende Mütter? Foto: SeventyFour / shutterstock.com

Seit dem 11. Oktober gibt es keine kostenlosen Bürgertests mehr. Doch was ist mit stillenden Frauen? Müssen die ebenfalls für die Kosten einer Testung aufkommen?

Die Abschaffung der kostenlosen Bürgertests am 11. Oktober wurde am 10. August mitsamt der 3G-Regel in der Bund-Länder-Konferenz beschlossen. Wer sich bislang nicht hat impfen lassen, muss fortan selbst für die Corona-Tests bezahlen, die als Nachweis für viele Bereiche des öffentlichen Lebens notwendig sind. Nun gibt es aber auch Gruppen, die sich nicht impfen lassen können oder für die es (noch) keine bzw. erst seit Kurzem eine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) gibt. Darunter fallen zum Beispiel Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren oder auch Schwangere. Aber was ist mit stillenden Müttern?

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Sind die Tests für Stillende noch kostenlos?

Stillende erhalten noch bis zum 10. Dezember 2021 kostenlose Tests, da es die STIKO-Empfehlung für sie erst seit dem 10. September gibt. Sie können den Mutterpass als Nachweis bei einer Testung vorzeigen. Nach Ablauf der Übergangsfrist müssen dann auch stillende Mütter für die Corona-Tests bezahlen. Denn auch für schwangere Frauen gibt es mittlerweile eine allgemeine Impfempfehlung der STIKO. Eine Ausnahme bilden hierbei lediglich Schwangere im ersten Schwangerschaftsdrittel. Sie können sich auch nach dem 31.12.2021 noch kostenlos testen lassen, da es für sie derzeit keine Impfempfehlung der STIKO gibt. 

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