Karl Lauerbach, der neue Gesundheitsminister. Foto: imago images/Political-Moments/via www.imago-images.de

Karl Lauterbach ist der neue Minister für Gesundheit. Dass es schlecht um selbige steht, kann man an seiner Kleidung ablesen. Ein Stilcheck.

Stuttgart - Erinnert sich noch jemand an die größte Stilikone der FDP? Hans-Dietrich Genscher einte einst als Außenminister Deutschland, dabei trug er gern einen kanariengelben Pullunder und erfand so das legendäre „Genschergelb“.

Genschergelb und Lauterbachrot

Eine ähnliche Erweiterung der bundesrepublikanischen Farbpalette steht nun wieder bevor. Karl Lauterbach (SPD) hat die ehrenwerte Aufgabe übertragen bekommen, als Gesundheitsminister das an der Pandemie und anderem Weh leidende Land zu heilen, weswegen er oft in einen pinkroten Pullover mit V-Ausschnitt schlüpft. Dieses „Lauterbachrot“ suggeriert einerseits genossenhafte Parteitreue, andererseits verdeutlicht es allen, dass an der Coronafront Alarmstufe Rot herrscht. Dass der 58-Jährige früher ein notorischer Fliegenträger war, haben viele vergessen, das war sein Markenzeichen. Und doch umgibt selbst den fliegenlosen Lauterbach immer noch eine professorale Aura, vermuten bei seinem Anblick einige seiner vielen Gegner, es müsse sich um ein alterndes Wunderkind handeln, das auf dem Weg zur Nobelpreisverleihung ist, zum nächsten Lockdown – oder zu einer Talkshow.