Vincent Klink im Kunsthistorischen Museum. Der Koch besucht Museen auf seinen Reisen, wenn zwischen den Mahlzeiten Zeit dafür bleibt. In unserer Bildergalerie verrät Vincent Klink seine liebsten Orte in Wien. Foto: Gerald von Foris/ Ullstein/Gerald von Foris

Ein Gespräch mit dem Stuttgarter Sternekoch Vincent Klink über Friedhöfe, warum er Hotels meidet, in denen man die Fenster nicht öffnen kann und wo es das beste Schnitzel Wiens gibt.

Stuttgart - Er sitzt in seiner „Konzernzentrale“, seinem Büro gleich neben der Küche in der Wielandshöhe. Das Kabuff ist vielleicht zwei auf zwei Meter groß, Laptop auf dem Tisch, ein paar Bücher, Ordner. Klink telefoniert noch mit seiner Finanzfrau, die „Zugang zu allen Konten hat“. Sie fragt auch mal: „Hat das denn sein müssen?“ Seit 35 Jahren arbeitet sie für Klink. „Die denkt über Geld nach. Ich bin kein Zahlenmensch.“ Vielleicht sei das mit das Erfolgsgeheimnis: „Köche, die gut rechnen können, können nicht gut kochen“, sagt Vincent Klink. Er ist 70 Jahre alt, kocht in seiner Wielandshöhe, im Fernsehen und schreibt Bücher, in denen es nicht nur um Kulinarik geht. Ein gutes Beispiel ist das jüngst erschienene „Ein Bauch lustwandelt durch Wien“.