Wie entsteht eine Trockenmauer? Bei den Ludwigsburger Steillagentagen konnten sich die Besucher davon ein Bild machen Foto: TOURISMUS & EVENTS LUDWIGSBURG/Reiner Pfisterer

Die Felsenkanzeln zwischen Neckarweihingen und Poppenweiler locken viele Besucher. Die Erwartungen der Veranstalter wurden weit übertroffen. Gibt es die Veranstaltung auch im nächsten Jahr?

Ludwigsburg - Die Macher der ersten Ludwigsburger Steillagentage haben ein positives Fazit der Veranstaltung gezogen. 2500 Besucher kamen am dritten Juli-Wochenende auf die Felsenkanzeln zwischen Neckarweihingen und Poppenweiler. „Unsere Erwartungen sind weit übertroffen worden“, sagte Elmar Kunz, stellvertretender Geschäftsführer des Tourismus und Events Ludwigsburg. Laut Veranstalter nahmen an den beiden Tagen 433 Gäste an einer von 40 Touren mit einem Weinerlebnisführer oder den Neckarguides teil.

Trockenmauer und Radtouren

Ziel der Steillagentage war es, den Besuchern die Faszination, aber auch die Herausforderungen der Steillagen, die für Unbeteiligte sonst eher nicht zugänglich sind, unter dem Motto „Steilgehen – Staunen – Genießen“ näher zu bringen. Der städtische Fachbereich Tiefbau und Grünflächen hatte eine Schaubaustelle zum Bau einer Trockenmauer errichtet, auf der sich die Besucher über das schwierige Handwerk informieren konnten. Zudem gab es an beiden Tagen geführte Radtouren von der Innenstadt über den Hungerberg zu den Steillagentagen. Es sei gelungen „die Brücke zwischen den Anliegen der Winzer, den Bedarfen der Natur- und Kulturlandschaft und einem stärkeren touristischen Fokus der Steillagen“ zu schlagen, so Elmar Kunz. Ob die Veranstaltung in eine zweite Runde geht, wollen die Beteiligten in Kürze entscheiden.