Der Name des Initiators Daimler wird ganz bewusst nicht mehr in den Mittelpunkt der Start-up Autobahn gerückt. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Die Innovationsplattform Start-up Autobahn ist ein positiver Impuls des ehemaligen Daimler-Chefs, der für die Region Stuttgart nachwirkt, schreibt Andreas Geldner.

Stuttgart - Wenn es um das Vermächtnis des Ex-Daimler-Chefs Dieter Zetsche geht, sind die Schlagzeilen aus dem Unternehmen gerade nicht so glänzend. Doch das internationale Event, das gestern in den Stuttgarter Wagenhallen stattgefunden hat, kann er sich getrost aufs Panier schreiben. 27 zumeist deutsche Unternehmen beteiligen sich inzwischen an der im Jahr 2016 unter maßgeblicher Initiative von Zetsche ins Leben gerufenen, heute selbstständigen Innovationsplattform Start-up Autobahn. Sie hat längst die engen Grenzen der Autobranche verlassen. Sie ist eines der wenigen Innovationsevents in der Region, wo mit Fug und Recht auf Englisch parliert wird: Die nötige Internationalität war hier von Anfang an gegeben. Schließlich sind für Start-ups weltweit die von der Plattform ermöglichten Entwicklungspartnerschaften mit deutschen Unternehmen lukrativ.