Moderne Techniken bringen neue Herausforderungen: Ein Auszubildender arbeitet im Daimler-Ausbildungszentrum in einem neuen Industrie-4.0-Labor an einer virtuellen Schweißmaschine. Foto: dpa/Christoph Schmidt

Mehr Elektronik, künstliche Intelligenz und digitale Vernetzung – der Inhalt der dualen Ausbildung muss an die neuen Realitäten angepasst werden, kommentiert Inge Nowak.

Stuttgart - Auch in diesem Jahr werden sich nicht alle Unternehmerwünsche erfüllt haben, wenn am 1. September das neue Ausbildungsjahr beginnt. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen tun sich schwer, ihre ausgeschriebenen Ausbildungsplätze zu besetzen. Bereits 2018 hat jedes zehnte Unternehmen in Deutschland, das Mitglied einer Industrie- und Handelskammer war, überhaupt keine Bewerbung bekommen. Insgesamt blieben knapp neun Prozent der angebotenen Ausbildungsplätze unbesetzt. In diesem Jahr – Stichwort: demografische Entwicklung – dürfte der Azubi-Mangel ähnlich hoch sein.