Wirbt für ihre Sache: Sahra Wagenknecht Foto: dpa

An diesem Dienstag stellt die linke Frontfrau Sahra Wagenknecht ihre Sammlungsbewegung „Aufstehen“ vor. Die Bewegung lackiert bei der Zuwanderung aber nur braune Thesen rot um, kommentiert unser stellvertrende Chefredakteur Wolfgang Molitor.

Stuttgart - Sammler sind Leute, die Seltenes zusammentragen in der Hoffnung, dass es noch seltener wird. Das hat der Schriftsteller Sigismund von Radecki, der unter dem Pseudonym Homunculus bekannt wurde, schon vor ein paar Jahrzehnten behauptet. Sieht man auf die Sammlungsbewegung „Aufstehen“, die die linke Frontfrau Sahra Wagenknecht zusammen mit ihrem mit Spaltungsfantasien reich gesegneten Gatten Oskar Lafontaine an diesem Dienstag in Berlin vorstellen wird, dann ist das ein Satz, der in diesen aufgeheizten Zeiten eine bemerkenswerte Renaissance feiern dürfte.