Meret Becker, Jenny Schily, Leonie Benesch, Hannah Herzsprung, Liv Lisa Fries und Fritzi Haberland bei der Premiere in Berlin. Foto: dpa/Gerald Matzka

Die Zeitreise geht weiter. Die neue Staffel von „Babylon Berlin“ ist mit viel Prominenz im Zoopalast vorgestellt worden. Bald kommt sie auch ins Fernsehen.

Berlin - Die Zeitreise führt ins Jahr 1929: Die Serie „Babylon Berlin“ geht weiter. Die dritte Staffel hat am Montagabend ihre Premiere gefeiert. Kommissar Gereon Rath (Volker Bruch) und seine Kollegin Charlotte Ritter (Liv Lisa Fries) ermitteln wieder im Berlin der 1920er Jahre.

Zur Vorstellung im Berliner Zoopalast kamen etliche Stars des deutschen Films. Neben den Hauptdarstellern waren Lars Eidinger, Benno Fürmann, Hannah Herzsprung, Fritzi Haberlandt sowie Meret Becker dabei - sie ist in der dritten Staffel erstmals zu sehen.

Die neuen Folgen sollen im Herbst 2020 im Ersten laufen, bereits im Januar ist eine Ausstrahlung beim Bezahlsender Sky geplant. Die zwölf neuen Episoden seien bereits in 100 Länder verkauft worden, darunter die USA, Kanada, Australien und China, hieß es in einer Mitteilung von ARD und Sky.

Vorlage frei interpretiert

Vorlage für die neue Staffel ist der Roman „Der stumme Tod“ von Volker Kutscher. Kommissar Rath soll den Tod von Schauspielerin Betty Winter aufklären, die von einem Scheinwerfer erschlagen wird. Gedreht wurde nicht nur in Filmkulissen, sondern auch im realen Berlin, etwa im Schöneberger Rathaus und im Körnerpark in Neukölln.

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Wie schon in den ersten Staffeln haben die Regisseure Achim von Borries, Henk Handloegten und Tom Tykwer die Vorlage frei interpretiert. Es gibt Figuren, die im Buch nicht vorkommen. Historische Ereignisse aus der Weimarer Republik spielen wieder eine Rolle, etwa der Börsencrash, an den der Beginn der Staffel erinnert.

„Babylon Berlin“ gilt als eine der spektakulärsten deutschen Serien der vergangenen Jahre, sie ist so beliebt, dass es sogar Stadtführungen zum Thema gibt. Die vierte Staffel ist bereits in Planung. Weiteren Stoff gäbe es noch reichlich. Volker Kutscher hat bereits sieben Rath-Bände veröffentlicht.