Die staatlich geförderte Rürup-Rente ist zur Altersvorsorge und zum Steuernsparen geeignet, sagen Experten. Foto: Stephanie Pilick/dpa

Viele Menschen wissen nicht, was genau die Rürup-Rente eigentlich genau ist. Für wen eignet sie sich? Wie lassen sich dadurch Steuern sparen? Und was sollte man bei Vertragsabschluss beachten? Die wichtigsten Fragen und Antworten dazu.

Nürnberg/Berlin - Das Grundprinzip der Rürup-Rente ist ähnlich wie das der gesetzlichen Rente: „Die Beiträge können als Sonderausgaben bei der Steuererklärung geltend gemacht werden“, erklärt Stefan Taschner von den Universa-Versicherungen in Nürnberg. „Ab Ruhestandsbeginn wird dann eine lebenslange Rente gezahlt.“ Für den Todesfall kann vereinbart werden, dass die Rente an den hinterbliebenen Ehegatten weitergezahlt wird. Es gibt aber einen wichtigen Unterschied zur gesetzlichen Rente: Letztere funktioniert nach dem Umlageverfahren und „speist sich aus dem, was Beitragszahler dann gerade einbezahlen“, erklärt Sara Zinnecker vom Verbraucherportal Finanztip. „Die Rürup-Rente speist sich dagegen aus den eigenen Beiträgen.“ Abgeschlossen werden die Verträge in der Regel in Form einer klassischen oder fondsgebundenen Rentenversicherung.