Jubelte am Ende eines turbulenten Matches: Alexander Bublik. Foto: AFP

Es gibt Rekorde, nach denen streben Sportler Zeit ihrer Karriere. Alexander Bublik stellte nun in New York einen Rekord ein, den der Tennisprofi wohl lieber nicht geknackt hätte. Einen anderen US-Open-Rekord verpasste der Kasache hingegen – unser Sportsfreund des Tages.

Stuttgart - Es gibt Rekorde, die will kein Sportler sein Eigen nennen. So dürfte beispielsweise Manfred Kaltz nicht gerade stolz darauf sein, mit sechs Eigentoren gemeinsam mit Nikolce Noveski die Marke für die meisten Eigentore in der Fußball-Bundesliga zu halten. Kaltz traf zudem noch 76 Mal ins richtige Tor – für einen Abwehrspieler ganz solide. Das macht in etwa 13 Tore pro Eigentor. Damit liegt die Hamburger Legende gar nicht so schlecht im Rennen.

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Hätte der kasachische Tennisprofi Alexander Bublik eine ähnliche Ass-Doppelfehler-Quote aufzuweisen, er hätte in der Nacht auf Freitag gleich mehrere Bestmarken aufgestellt. Unglaubliche 26 Doppelfehler unterliefen dem 31-Jährigen in der dritten Runde der US Open gegen Thomas Fabbiano. Damit stellte er einen 28 Jahre alten Rekord von Mark Rosset ein. Aber im Gegensatz zu dem Schweizer in Wimbledon 1991 gewann Bublik sein Match. Das gab es – Sie ahnen es – auf der Profi-Tour noch nie.

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Bubliks 48 Asse im gleichen Match sind 2019 Bestwert der US Open – im ewigen Ranking liegt er damit aber nur auf Platz drei. Ivo Karlovic (61 Asse) servierte noch erfolgreicher – und dürfte wohl auch stolz auf seinen Rekord sein.