Souvlaki Foto: Lichtgut/Verena Ecker Foto:  

Neben Siegen und Niederlagen gibt es in der Welt des Sports auch reichlich absurdes, seltsames und lustiges. Daher kürt unsere Sportredaktion mit einem Augenzwinkern täglich die Sportsfreundin oder den Sportsfreund des Tages. Heute geht es um Souvlaki, den griechischen Fleischspieß, der sich auch bei Fußball-Unparteiischen großer Beliebtheit erfreut.

AthenEs ist zwar kein Trost, doch zumindest sind die deutschen Fußballfans in ihrem Kummer über den Videobeweis nicht alleine – auch in anderen europäischen Ligen mangelt es immer mal wieder am nötigen Durchblick. Das jüngste Beispiel stammt aus Griechenland. -

In der dortigen Superliga kam der Videobeweis am ersten Spieltag der neuen Saison erstmals zum Einsatz. Und sorgte gleich für Magengrimmen. Beim Duell zwischen Olympiakos Piräus und Asteras Tripolis (1:0) versagten die Unparteiischen den Gästen in der 80. Minute einen klaren Elfmeter. Was auch damit zu tun hatte, dass dem Schiedsrichter, als er die Szene auf dem TV-Schirm am Spielfeldrand noch einmal überprüfte, ausgerechnet die Bilder, auf denen das Foul eindeutig zu sehen war, nicht gezeigt worden sind – aus welchem Grund auch immer. Doch damit nicht genug, die Videoassistenten der Superliga lieferten auch noch ein echtes Schmankerl. Oder besser: Sie ließen sich eines liefern. Und diese Geschichte ist ein echter Leckerbissen.

Während der Partie PAS Lamia gegen Panathinaikos Athen (1:1) bekamen die VAR-Verantwortlichen Hunger und orderten ein paar Portionen Souvlaki. Mehrere Nachrichtenportale zeigten hinterher Aufnahmen von dem Moment, als die Fleischspieße – ein traditioneller griechischer Imbiss – im Videoraum eintrafen. Wenn in diesem Augenblick ein umstrittenes Tor gefallen wäre? Wären die Videoassistenten ziemlich geliefert gewesen.