Der Rapper Bushido wusste offenbar schon vor Jahren, wie es sich anfühlen muss, Fan von RB Leipzig zu sein. Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Bei Fußball-Bundesligist RB Leipzig sei kein Geld für Neuzugänge da, sagt RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff. Rapper Bushido hat daher einen unbewussten Tipp parat. Unser Sportsfreund des Tages.

Stuttgart - So richtig ins Rollen kam Fußball-Bundesligist RB Leipzig in dieser Saison noch nicht. Wobei man bei den Dosen-Kickern eher davon sprechen sollte, dass sie trotz des schwergewichtigen Sponsors , einem hochkarätigen Trainer und dem einen oder anderen Transfercoup der letzten Jahre noch nicht ins Fliegen gekommen sind. Platz sechs in der Liga – die Nagelsmann-Truppe hinkt, beziehungsweise fliegt den eigenen Ansprüchen hinterher.

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Wer jetzt aber glaubt Dietrich Mateschitz, der Herr der Dosen und Herrscher über ein auf Aluminium und Taurin gebautes Firmenimperium, öffnet die Geldbörse, der sieht sich getäuscht. Für Neuzugänge im Winter sei „kein Geld da“, ließ Leipzig-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff wissen. Bevor die Leipziger einen hochfliegenden Spieler verpflichten könnten, müsste also zunächst der eine oder andere Tiefflieger verkauft werden.

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Was lernen wir daraus? Zuallererst, dass man bei den Reichen das Sparen lernen kann. Das aber ist ja bekanntlich nichts neues. Dass die Leipziger offenbar gar nicht so reich sind, ist eine andere Erkenntnis. Schließlich sagte bereits Jean Paul Getty, einst reichster Mensch der Welt: „Reich ist man erst dann, wenn man sich in der Bilanz um zig Millionen Dollar irren kann, ohne dass es auffällt.“ Am erstaunlichsten ist aber, dass der deutsche Rapper Bushido ungewollt die Situation der Fans des Dosenclubs auf den Punkt brachte: „Flieg wenn du fliegen kannst. Lieb’, wen du lieben kannst, weil du nie kriegst, was du kriegen kannst.“