Nils Petersen (re.) gegen Bayern-Spieler Coutinho: Der Mann vom SC Freiburg will sich Pianospielen selbst beibringen. Foto: Baumann Foto:  

In der Welt des Sports gibt es auch auch in diesen schwierigen Tagen reichlich absurdes, seltsames und lustiges. Daher kürt unsere Sportredaktion mit einem Augenzwinkern täglich die Sportsfreundin oder den Sportsfreund des Tages. Heute: Nils Petersen vom SC Freiburg.

Freiburg - Man kann kann sich aufs Fahrrad schwingen, joggen gehen, Fitness machen. Manche gehen aber auch ganz neue Wege. Sie jonglieren mit Klopapierrollen. Oder schütten reichlich Spülmittel auf den Küchenboden, geben etwas Wasser dazu, halten sich gut fest und laufen los. Andere legen sich wie Thomas Müller vom FC Bayern einen Boxsack zu und reagieren ihre überschüssigen Kräfte mit den Fäusten ab. Not macht bekanntlich erfinderisch – und in diesen Coronakrisenzeiten ist sie bekanntlich besonders groß.

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Einen ganz speziellen Einfallsreichtum demonstriert Nils Petersen. Der ehemalige Fußball-Nationalspieler vom SC Freiburg hat zwischen seinen sportlichen Home-Workouts noch genügend Muße sich anderen wichtigen Dingen des Lebens zu widmen: Er will zeigen, dass er nicht nur mit den Füßen spielen kann und bringt sich selbst ein Musikinstrument bei. Aber keineswegs ein Streich-Instrument wie der Nachname seines Trainers vermuten lässt – nein: Er haut lieber in die Tasten: „Aktuell lese ich ein Buch, wo ich mir selber Piano beibringe“, verriet der Stürmer während einer Videoschalte im „Tigerenten Club“ im SWR-Fernsehen.

Piano statt Pille

Piano statt Pille. Vielleicht entscheidet sich sein Trainer auch mal für beides. Denn von Christian Streich ist bekannt, dass er beim Schauen von Fußballspielen auf dem Sofa schon auch mal den Ton ausschaltet. Nicht wegen der Qualität der Kommentatoren, sondern um sich von etwas Hintergrundmusik berieseln zu lassen. Vielleicht schon bald von Piano-Klängen Marke Nils Petersen.