Thessaloniki Zu den ersten Gratulanten haben auch einige Weggefährten aus seinen

Thessaloniki Zu den ersten Gratulanten haben auch einige Weggefährten aus seinen Zeiten beim Nachwuchs des HSC Schmiden/Oeffingen und bei den Männern des TSV Schmiden gezählt: Florian Frank, Evgeni Prasolov, Alexej Prasolov, Jörg Kaaden und Fabrice Wersch beglückwünschten Jan Forstbauer auf seiner Facebook-Seite im Internet zum Weltmeistertitel mit den deutschen Handball-Junioren in Thessaloniki. Das U21-Team (Jahrgänge 1990 und 1991) hatte Dänemark im Finale am Samstag mit 27:18 bezwungen. Und der 19-jährige Linkshänder (Jahrgang 1992), der von dem Bundestrainer Martin Heuberger vorzeitig in die höchste Nachwuchsauswahl befördert worden war, darf sich seitdem Weltmeister nennen. "Das ist geil, das muss man schon sagen", sagt Jan Forstbauer, der Einsatzzeiten zwischen 20 und 30 Minuten pro Spiel bekam. "Das ist etwas ganz Besonderes." Bis zur Abreise aus Griechenland am Sonntagmorgen feierte er mit seinen Mitspielern denn auch durch: "Geschlafen haben wir nicht wirklich." Bis Donnerstag hat er jetzt noch trainingsfrei, dann steigt er beim Zweitligisten TV Bittenfeld in die Vorbereitung ein. "Das passt schon: Ich fühle mich relativ fit, nur mental bin ich vielleicht ein bisschen ausgelaugt", sagt Jan Forstbauer. Seinen Zivildienst beim Waiblinger Berufsbildungswerk hat er vor wenigen Tagen abgeschlossen und wartet nun auf die Antwort zu seiner Bewerbung um einen Studienplatz für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim. Doch erst einmal genießt er noch seinen bisher größten Erfolg als Handballer. "Die vielen Glückwünsche auf Facebook, gerade auch von meinen alten Schmidener Jungs, haben mich richtig gefreut." gp

Rehde/Bochum Nie wieder Ruhrpott! Das ist das Wochenendfazit von Marc Sanwald, dem Fahrer und Sportlichen Leiter des Activity-Racing-Teams des TSV Schmiden. Bei der 18. City-Nacht in Rehde war das Rennen für C-Amateure am Freitag für ihn bereits nach fünf von 45 Kilometern vorbei. Er startete einen Ausreißversuch, der für ihn mit seinem Rad in der Straßenabsperrung endete: In einer Kurve bekam er bei hoher Geschwindigkeit einen Ellenbogenschlag verpasst. "Die Jungs im Ruhrpott sind relativ aggressiv unterwegs, weil da alles flach ist und man kaum wegkommt ", sagt Marc Sanwald. "Die meinen wohl, dass sie sich mit schreien und in der Kurve drücken einen Vorteil verschaffen können." Diese Erfahrung konnte er auch samstags beim Sparkassen-Giro in Bochum machen: Wieder bekam er einen Ellenbogen in die Rippen. "Das macht man einfach nicht, das gehört sich nicht - wenn man bei 40 Stundenkilometern stürzt, tut das richtig weh", sagt Marc Sanwald. "Aber diese Kämpfe sind im Ruhrpott wohl normal, in Bochum wurde sogar mit Wasserflaschen geworfen - ich bin das Rennen dann zur Sicherheit an letzter Position zu Ende gefahren." Positive Erlebnisse hatte er nur in seiner Funktion als Teamchef. Alexander Aeschbach vom TSV Schmiden gewann im Profirennen in Rehde den Sprintpreis vor Alessandro Petacchi und wurde beim Sieg von Danilo Hondo vor Fabian Wegmann und Toni Martin Zwölfter. In Bochum kam der Schweizer - beim Erfolg Petacchis vor dem Tour-de-France-Gewinner Cadel Evans - auf Rang elf. gp