Innen- und Digitalminister Thomas Strobl sowie die Spitzenkandidatin zur Landtagswahl, Susanne Eisenmann: Einmütig hat die CDU bei ihrer Klausur ein neues Ressort für die Bereiche Digitalisierung und Innovation beschlossen. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Susanne Eisenmann, die CDU-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl 2021, legt nach: Die Kultusministerin fordert ein eigenständiges Ministerium für Digitalisierung und Innovation – und wundert sich über den Widerstand des grünen Ministerpräsidenten.

Stuttgart - Ministerpräsident Winfried Kretschmann wehrt ab. Es gebe bereits ein Digitalministerium, das sei auch „richtig komponiert“, sagt er. Das dürfte ein handfester Zwist werden, wenn Grüne und Schwarze 2021 wieder eine Koalition aushandeln müssen. Denn CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann hält dagegen: „Der technologische Wandel ist die Herausforderung des neuen Jahrzehnts und für das Wirtschaftsland Baden-Württemberg existenziell, das muss sich auch in den politischen Zuständigkeiten abbilden.“ Weshalb die CDU-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2021 als Weiterentwicklung ein eigenständiges Ministerium für Digitalisierung und Innovation für die nächste Legislaturperiode fordert. „Das nenne ich politischen Weitblick, und ich wundere mich, dass die Grünen da stehenbleiben“, sagte die Kultusministerin unserer Zeitung.