Der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch bei einem Landesparteitag: Bei der nächsten Landtagswahl soll es für die Sozialdemokraten besser laufen als bei der vergangenen. Foto: imago/Arnulf Hettrich

Bei der Landtagswahl hat die SPD ein historisch schlechtes Ergebnis eingefahren. Zwei Experten und eine Expertin haben die Fehler der Partei nun analysiert. Was lief schief in der Vergangenheit – und wie könnte die SPD wieder zu alter Stärke zurückfinden?

Stuttgart - Auf elf Prozent der Stimmen hat es die SPD bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg im März gebracht – das historisch schlechteste Ergebnis im Südwesten. Ziemlich genau sieben Monate und eine erfolgreiche Bundestagswahl später scheint das weit weg: Laut einer aktuellen Umfrage kommen die Sozialdemokraten in Baden-Württemberg derzeit auf 20 Prozent und liegen damit sogar vor der CDU. Und trotzdem haben sich die Sozialdemokraten vorgenommen, das schlechte Abschneiden bei der Landtagswahl ehrlich aufzuarbeiten – und Lehren aus dem Superwahljahr zu ziehen. Ein zentraler Punkt, das zeigt eine neue Analyse, ist wohl die Schärfung des eigenen Profils.