SPD-Fraktionschef Andreas Stoch forderte beim politischen Aschermittwoch in Ludwigsburg zum Kampf gegen Rechts auf. Foto: picture alliance/dpa/Sebastian Gollnow

Baden-Württembergs SPD-Fraktionschef Stoch fordert entschiedenen Kampf gegen Rechts. Beim politischen Aschermittwoch kritisierte er zudem CDU und FDP für ihr Verhalten in Thüringen.

Ludwigsburg - SPD-Fraktionschef Andreas Stoch hat zu einem entschiedenen Kampf gegen Rechtsextremismus aufgerufen. „Lasst uns dieses Jahr gegen rechte Umtriebe und die AfD kämpfen“, sagte Stoch beim politischen Aschermittwoch vor über 500 Teilnehmern in Ludwigsburg. Zugleich kritisierte Stoch das Verhalten von FDP und CDU in Thüringen. Was in Thüringen passiert sei, sei eine Schande für die Demokratie. „Die haben mit dem Feuer gespielt.“ Dort war der FDP-Kandidat Thomas Kemmerich auch mit Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten gewählt worden.

Der SPD-Fraktionschef kritisierte zugleich die grün-schwarze Landesregierung. Stoch beklagte unter anderem den Unterrichtsausfall an den Schulen. Er kritisierte auch, dass die CDU im Südwesten Friedrich Merz als neuen Parteichef favorisiert: „Wir brauchen keine Politik, die sich mit Vergangenheitsbewältigung beschäftigt, sondern echte Zukunftspolitik.“