Spargel lagern und aufbewahren - So geht's Foto: Cora Mueller/Shutterstock

Beim Einkauf in der Spargelzeit stellt sich oft die Frage: Wie lange hält sich Spargel eigentlich? Wir geben Tipps, wie Sie weißen und grünen Spargel richtig lagern, damit er möglichst lange frisch und knackig bleibt.

Sie haben auf dem Markt etwas zu viel Spargel gekauft oder Sie möchten in der Spargelzeit einfach nicht jeden Tag einkaufen gehen? Keine Sorge: In der Regel können Sie Spargel problemlos ein paar Tage lang aufbewahren. Beachten Sie dazu einfach die folgenden Tipps.

Weißen Spargel frisch halten

Ungeschälten Spargel lagern

Entnehmen Sie den weißen Spargel zuhause aus der Verpackung.

Machen Sie ein sauberes Geschirrtuch nass und wringen Sie es aus. Es sollte nass sein, muss aber nicht tropfen.

Wickeln Sie das Tuch anschließend um die Spargelstangen und legen Sie diese in das Gemüsefach Ihres Kühlschranks. So hält sich der Spargel 3 bis 4 Tage. Für noch mehr Frische können Sie das Tuch zwischendurch immer wieder nass machen, unbedingt notwendig ist das in der Regel aber nicht.

Achten Sie darauf, dass im Gemüsefach keine Lebensmittel liegen, die einen starken Geruch verströmen. Spargel nimmt diese Gerüche schnell auf und verliert so etwas von seinem eigenen Aroma.

Geschälten Spargel aufbewahren

Bei manchen Markthändlern können Sie Spargel geschält kaufen. Oder aber Sie haben den Spargel zuhause bereits geschält, kommen dann aber doch nicht zum Kochen. Was tun?

Grundsätzlich gilt: Geschälter Spargel kann nicht lange aufbewahrt werden und sollte möglichst schnell verzehrt werden.

Wickeln Sie den geschälten Spargel in Frischhaltefolie, binden Sie die Folie zu und legen Sie das Gemüse in den Kühlschrank. Spätestens am nächsten Tag sollte der Spargel aber gegessen werden.

Der geschälte Spargel verliert im Kühlschrank deutlich schneller sein Aroma. Schälen Sie Spargel also am besten immer erst dann, wenn Sie ihn auch direkt verarbeiten können.

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Grünen Spargel lagern

Grüner Spargel sollte anders aufbewahrt werden als weißer.

Füllen Sie ein hohes Gefäß, zum Beispiel ein Glas, eine Vase, einen Spargeltopf oder – bei größeren Mengen – auch einen Eimer mit ein paar Zentimetern kaltem Wasser und/oder Eiswürfeln.

Stellen Sie den Spargel hinein, sodass die Enden in das Wasser eintauchen. Über die Köpfe können Sie einen Gefrierbeutel stülpen oder Frischhaltefolie wickeln, damit sie nicht welk werden.

Lagern Sie den Spargel an einem Ort, der vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist.

Grüner Spargel bleibt so 3 bis 4 Tage haltbar.

Prinzipiell kann weißer Spargel auf die gleiche Weise gelagert werden. Manche Menschen kritisieren aber, dass der weiße Spargel dann zu viel Wasser aufnimmt und das Aroma verlorengeht. Falls Sie Spargel bekommen haben, der schon recht trocken ist, können Sie diese Methode ausprobieren, um die Stangen wieder frisch und knackig werden zu lassen.

Gekochten Spargel aufbewahren – geht das?

Auch gekochter Spargel lässt sich für kurze Zeit gut im Kühlschrank lagern. Länger als einen Tag sollte er dort aber nicht aufbewahrt werden, bevor er gegessen wird. Das Aroma des Spargelgerichts geht schnell verloren.

Spargel aufzuwärmen ist übrigens unbedenklich. Am besten geben Sie bereits gekochten Spargel noch einmal kurz in heißes Wasser (mindestens 70 Grad, um mögliche Keime abzutöten) oder Sie erhitzen den Spargel mit etwas Butter in der Pfanne. Alternativ können Sie aus gekochtem Spargel auch eine Suppe oder einen Salat zubereiten.

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