Sophie Kratzer (rechts) hatte zahlreiche Länderspiele für den DEB absolviert. Foto: imago images/Nordphoto/imago sportfotodienst

Im Alter von 30 Jahren ist die frühere deutsche Eishockey-Nationalspielerin Sophie Kratzer nach schwerer Krankheit gestorben. Kratzer hatte unter anderem 149 Länderspiele für den Deutschen Eishockey-Bund (DEB) absolviert.

Landshut - Die frühere deutsche Eishockey-Nationalspielerin Sophie Kratzer ist im Alter von nur 30 Jahren nach einer schweren Krankheit gestorben. Kratzer absolvierte 149 Länderspiele für den Deutschen Eishockey-Bund (DEB), war Olympiateilnehmerin in Sotschi 2014 und Teil der DEB-Auswahl, die 2017 in den USA mit Rang vier den größten deutschen WM-Erfolg bei den Frauen feierte. Außerdem holte die gebürtige Landshuterin mit dem ESC Planegg sieben deutsche Meistertitel.

Verbandspräsident Franz Reindl zeigte sich „tief berührt“ vom Tod Kratzers, die bei der Heim-WM der Männer 2017 Teil des DEB-Organisationskomitees gewesen war. „Wir sind schockiert über den Verlust unserer ehemaligen, außerordentlich verdienten Nationalspielerin und sympathischen Mitarbeiterin Sophie, den man nicht in Worte fassen kann“, sagte der 65-Jährige. Kratzer hinterlasse eine „unfassbare Lücke“.

Wie der Münchner Merkur berichtete, erlag Kratzer am 13. Januar einem Krebsleiden, die letzten Wochen ihres Lebens habe sie im Krankenhaus verbracht. „Der DEB sowie die gesamte deutsche Eishockeyfamilie sind in Gedanken bei ihrer Familie und sprechen allen Angehörigen unser tiefes Mitgefühl und aufrichtiges Beileid aus“, sagte Reindl.