Teile des Gerichtsprozesses finden hinter verschlossenen Türen statt Foto: dpa/Marijan Murat

Ein 30-Jähriger steht wegen Missbrauchs an 12- und 13-jährigen Mädchen aus einer Schönbuch-Gemeinde vor Gericht. Er soll sie via Snapchat angelockt haben. Jetzt bringt die Aussage einer Polizistin neue Details ans Licht.

Stuttgart - Der Prozess vor dem Landgericht Stuttgart gegen einen 30-jährigen Mann, der im März und April dieses Jahres drei 12 und 13 Jahre alte Mädchen in einer Gemeinde auf der Schönbuchlichtung (die Tatorte sind der Redaktion bekannt, werden aber zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht) via Snapchat zu Sextreffen animiert hat, findet zu großen Teilen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Einblicke in die Geschehnisse gab am dritten Prozesstag jedoch die Zeugenaussage einer Beamtin des Kriminaldauerdienstes Leonberg, die eines der drei Mädchen vernommen hatte.