Der Countdown läuft! Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Das neue Jahr steht schon in den Startlöchern. Auch in Baden-Württemberg wird kräftig Silvester gefeiert - und hoffentlich nicht durch unschöne Zwischenfälle getrübt. Vor allem an einem Ort will die Stuttgarter Polizei Präsenz zeigen.

Stuttgart - Der Countdown läuft: Baden-Württemberg sieht dem Jahreswechsel entgegen - die Polizei ist vielerorts wachsam. Beim Jahreswechsel 2015/2016 hatte es in der Stuttgarter Innenstadt sexuelle Übergriffe auf Frauen gegeben. Die Polizei nimmt daher auch in diesem Jahr vor allem den Schlossplatz ins Visier und will dort Präsenz zeigen. Der Platz habe immer noch eine besondere Anziehungskraft für Silvesterbesucher, sagte ein Sprecher des Lagezentrums im Stuttgarter Polizeipräsidium am Montag. Sollten dort Frauen belästigt werden, wollten die Beamten frühzeitig einschreiten.

Raketen im Nebel

Vielerorts könnte Nebel die Freude am Feuerwerk in der Silvesternacht trüben. Gleichzeitig bleibt es aber voraussichtlich trocken, obwohl es stark bewölkt ist. Das sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Montag. Die Temperaturen bleiben mit 0 bis 5 Grad so gerade noch im positiven Bereich. Im Bergland und im Allgäu können in der Silvesternacht Minusgrade erreicht werden. Am Neujahrstag bleibt es morgens ziemlich nebelig. Die Sonne versteckt sich hinter den Wolken, und am Nachmittag zieht dann auch Regen nach Baden-Württemberg. Es bleibt tagsüber mit 3 bis 8 Grad relativ mild. In der Nacht zum Mittwoch kann in Höhenlagen ab 400 Metern schneien.

Stress für Menschen und Tiere

Für manche Menschen und viele Tiere kann Silvester aber auch Stress bedeuten. Der Naturschutzbund hatte schon vor einigen Tagen gemahnt, Raketen oder Knallfrösche mit Rücksicht auf die Tiere nur für kurze Zeit und nicht in der Nähe von Feld, Wald und Flur zu zünden. Denn die lauten Knallgeräusche könnten sowohl Haus- als auch Wildtieren zusetzen. Immer wieder werden in Baden-Württemberg auch Menschen durch Feuerwerkskörper zum Teil schwer verletzt. Beim Jahreswechsel 2017/2018 verletzten sich auch mehrere Kinder und Jugendliche durch Pyrotechnik - etwa durch einen Böller, der in der Hand zündete.