Staunend schauen sich hunderte Ukrainer dieser Tage die verlassene Residenz des früheren Präsidenten Viktor Janukowitsch an. Foto: Getty Images Europe

Meine Fasanerie, mein Billardtisch, mein schneeweißer Flügel - hunderte Ukrainer schauen sich dieser Tage an, wie prunkvoll ihr früherer Präsident Viktor Janukowitsch vor den Toren Kiews residierte.

Meine Fasanerie, mein Billardtisch, mein schneeweißer Flügel - hunderte Ukrainer schauen sich dieser Tage an, wie prunkvoll ihr früherer Präsident Viktor Janukowitsch vor den Toren Kiews residierte.

Kiew - Von Viktor Janukowitsch fehlt immer noch jede Spur. Dafür schauen sich die Ukrainer jetzt persönlich an, wie nobel ihr früherer Präsident lebte.

Genauso wie der frühere Machthaber hat sich nämlich auch sein Sicherheitspersonal aus dem Staub gemacht und die Nobelvilla Meschigorje vor den Toren Kiews sich selbst überlassen. Dieser Tage kommen viele zum Präsidentenanwesen, schauen durch die Fenster oder fotografieren sich gegenseitig in den weitläufigen Parkanlagen samt Golfplatz und Fasanerie.

Nach Janukowitsch wird indes weiter gefahndet, die Opposition wirft ihm Anstiftung zum Mord vor. Seit Dienstag vergangener Woche waren mindestens 82 Menschen bei dem Machtkampf in Kiew getötet und Hunderte verletzt worden.