Die Bundeswehr ist mit einer Ausbildungsmission im Irak. Foto: dpa/Michael Kappeler

Die Regierung in Bagdad will die Präsenz der Nato im Land stärker in den Vordergrund stellen, um den weiteren Einsatz ausländischer Truppen im Land zu ermöglichen.

München - Die Ausbildung kurdischer Kämpfer im Nordirak durch die Bundeswehr könnte künftig im Rahmen einer Nato-Mission stattfinden. Die Regierung in Bagdad will die Präsenz der Nato im Land stärker in den Vordergrund stellen, um den weiteren Einsatz ausländischer Truppen im Land zu ermöglichen. Die von den USA angeführte Anti-IS-Koalition solle hingegen weniger sichtbar sein, verlautete während der Münchner Sicherheitskonferenz aus Kreisen des Bündnisses. Hintergrund ist die Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani durch eine US-Drohne in der irakischen Hauptstadt Bagdad im Januar.