Um das Unfallrisiko zu minimieren, werden die Grabsteine jedes Jahr auf einen sicheren Stand geprüft. Foto: Stefanie Schlecht

Einmal im Jahr werden die Grabsteine auf Friedhöfen kontrolliert. Denn sind sie locker, können sie zur Gefahr werden. Eine Verwaltungsmitarbeiterin aus Steinenbronn und ein Steinmetz aus Schönaich erklären, worauf es ankommt.

Entschlossen setzt Sabine Comito das Kraftmessgerät an der Rückseite des Grabsteins an. Sie drückt es gegen den Stein, bis ein akustisches Signal ertönt. 300 Newton sind erreicht, das Grabmal hat sich in zwei Sekunden unter Druck keinen Millimeter bewegt – Prüfung bestanden. Wenige Meter weiter allerdings sieht es anders aus. Schon als die Verwaltungsmitarbeiterin, die unter anderem fürs Friedhofswesen in Steinenbronn zuständig ist, die Hand gegen den Grabstein drückt, kippt er wenige Zentimeter nach vorne. Das kann gefährlich werden.