Besonders bei älteren Autos friert die Scheibe auch von innen zu. Foto: imago/Eibner/imago stock&people

Im Winter heißt es am frühen Morgen regelmäßig erst mal kratzen, wenn die Autoscheibe mal wieder zugefroren ist. Besonders bei älteren Autos gibt es ein weiteres Problem.

Stuttgart - Während man im Sommer einfach ins Auto steigen und losfahren kann, sieht es im Winter ganz anders aus. Besonders am frühen Morgen und am späten Abend ist da nämlich erst mal Kratzen angesagt. Wer trotzdem ins Auto steigt, der muss tief in die Tasche greifen. So weit, so nervig. Mit einer Schutzmatte, die man am Abend auf die Scheibe klemmt, kann man auf Kratzen am Morgen verzichten, aber auch so lässt sich die vereiste Scheibe mit ein wenig körperlichem Einsatz schnell in den Griff bekommen.

Ganz anders sieht es jedoch aus, wenn die Scheibe von innen vereist. Mit einem herkömmlichen Eiskratzer kommt man hier nicht so richtig weit, denn der ist an die Krümmung der Scheibe angepasst und funktioniert nur an der Außenseite so richtig gut. Es müssen also andere Lösungen her.

Feuchtigkeit verursacht gefrostete Scheibe

Grundsätzlich ist für den Frost an der Innenseite Feuchtigkeit im Auto verantwortlich. Es ist allerdings nicht immer zwingend notwendig, die Gummidichtungen am Fahrzeug zu erneuern. Eine recht günstige Lösung ist Silikatgel, das man im Fahrzeug platziert. Die kleinen Kügelchen ziehen die Feuchtigkeit an und sorgen dafür, dass diese sich nicht an der inneren Scheibe absetzt und gefrieren kann.

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Günstige Modelle gibt es bei Amazon schon für 10 Euro und die sind völlig ausreichend. In der Regel sind die kleinen Säckchen auch mehrfach verwendbar, wenn man sie alle paar Wochen auf die Heizung legt und so die Flüssigkeit verdampfen lässt.

Tipps, wie Sie ihre Scheiben von Eis befreien, sehen Sie im Video:

Eine komfortablere, allerdings auch kostspieligere Variante ist das Nachrüsten einer Standheizung. Neuere Modelle lassen sich sogar per App steuern. Der Vorteil liegt auf der Hand, denn eine Standheizung erspart nicht nur das Kratzen – bei Fahrtantritt ist das Auto auch schon entsprechend warm. Umweltfreundlich ist diese Methode aber nicht gerade.