Serdar Tasci, der 2007 mit dem VfB Stuttgart Meister wurde, hofft auf den Aufstieg seines Ex-Vereins. Foto: picture alliance / dpa/Vladimir Astapkovich

Der VfB Stuttgart ist sein Herzensverein geblieben: Der frühere Nationalspieler Serdar Tasci kann sich eine Rückkehr zu den Schwaben vorstellen – als Spieler und sogar als Trainer.

Stuttgart - Der derzeit vereinslose Ex-Nationalspieler Serdar Tasci träumt von einer Rückkehr zu seinem früheren Verein VfB Stuttgart. „Es wäre ein Traum, irgendwann nochmal für den VfB und in diesem Stadion zu spielen“, sagte der 32 Jahre alte Verteidiger der „Bild“. 2015 sei eine Rückkehr zwar kurz im Raum gestanden, sein damaliger Verein Spartak Moskau habe aber abgelehnt. „Seitdem ist keiner mehr aus Stuttgart auf mich zugekommen“, sagte Tasci weiter.

Wenn es als aktiver Spieler mit einer Rückkehr zu seinem Herzensverein nicht mehr klappen sollte, hat Tasci schon eine andere Idee parat: „Vielleicht kehre ich auch irgendwann in anderer Funktion zurück – als Trainer oder im Management. Noch will ich drei, vier Jahre spielen, aber danach könnte ich mir das vorstellen.“

Geld aus China reizt Tasci nicht

Der 32-Jährige hat noch große Ziele und zieht ein Engagement bei einem Fußball-Zweitligisten nicht in Betracht. „Natürlich gibt’s in der Zweiten Liga interessante Klubs, aber ich würde gerne nochmal bei einem ambitionierten, vielleicht international vertretenen Klub spielen.“

Zuletzt hatte Tasci für den türkischen Erstligisten Basaksehir gespielt. Seit dem Sommer ist er ohne Club. Konkrete Anfragen habe es aus der Türkei, auch aus Saudi-Arabien, Katar und China gegeben. „Ich könnte es mir auch einfach machen und in China viel Geld verdienen. Aber das reizt mich nicht.“

Der Abwehrspieler, der 2007 mit dem VfB Stuttgart Meister wurde, hofft auf den Aufstieg seines Ex-Vereins: „In allen Spielen, die ich gesehen habe, war der VfB tonangebend. Jetzt gilt‘s die entsprechende Ernte dafür einzufahren.“