Der Iraner Bahman Golbarnezhad ist beim Paralympics-Radrennen gestürzt und an seinen schweren Verletzungen gestorben. Foto: dpa

Der Iraner Bahman Golbarnezhad ist bei den Paralympics in Rio de Janeiro auf einer Abfahrt des Straßenrennens auf den Kopf gestürzt und später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen.

Rio de Janeiro - Die Paralympics in Rio de Janeiro sind von einem tragischen Todesfall beim Radsport überschattet worden. Der Iraner Bahman Golbarnezhad stürzte am Samstag auf einer Abfahrt des Straßenrennens; er fiel auf den Kopf und mussten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dort erlag der 48 Jahre alte Asienmeister seinen Verletzungen. Das Paralympics Komitee des Iran bestätigte den Tod des Radsportlers auf seiner Homepage und kondolierte der Familie.

Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hatte zuvor bekanntgegeben, dass noch an der Unfallstelle bei Golbarnezhad eine medizinische Notversorgungen vorgenommen worden war, ehe der Iraner in die Klinik gebracht wurde. Golbarnezhad, dem der linke Unterschenkel fehlte, war im Zeitfahren 14. geworden. Er hinterlässt eine Frau.

Bereits bei den Olympischen Spielen im August hatte es bei den Radrennen der Männer und Frauen in Rio mehrere schwere Stürze gegeben. Dabei zog sich die Niederländerin Annemiek van Vleuten drei Lendenwirbelbrüche und eine Gehirnerschütterung zu. Der Italiener Vincenzo Nibali erlitt einen Schlüsselbeinbruch, der Kolumbianer Sergio Henao brach sich das Becken, der Australier Richie Porte das Schulterblatt.