Die Polizei beschäftigt derzeit Falschmeldungen zu Kindern, die durch das Tragen von Masken gestorben seien. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Ein sechsjähriges Mädchen soll in Schweinfurt durch das Tragen einer Maske gestorben sein. Ein solcher Fall ist allerdings in ganz Unterfranken nicht bekannt. Die Polizei ermittelt und warnt.

Schweinfurt - Die Polizei in Schweinfurt hat Ermittlungen wegen in sozialen Netzwerken kursierenden Falschmeldungen eingeleitet, wonach in der unterfränkischen Stadt ein sechs Jahre altes Mädchen aufgrund der Maskenpflicht gestorben sei. Ein derartiger Fall sei in ganz Unterfranken, insbesondere im Raum Schweinfurt, nicht bekannt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Gleichzeitig appellierte die Polizei, solche Falschmeldungen nicht weiter zu verbreiten.

Todesursache eines Mädchens im Landkreis Germersheim noch unklar

Gegner der staatlichen Corona-Maßnahmen verbreiten derzeit Gerüchte über Todesfälle durch Maskentragen bei Kindern. Darunter zählen sie auch den Fall eines tatsächlich verstorbenen 13-jährigen Mädchens, das am 7. September im Landkreis Germersheim in einem Schulbus bewusstlos wurde und später im Krankenhaus starb. Die Staatsanwaltschaft Landau teilte dazu am Donnerstag mit, dass die Todesursache des Mädchens bisher noch unklar sei und die umfassenden Ermittlungen zur Todesursache andauerten.