So üppig wie auf diesem Archivbild ist die Hopfenernte in Tettnang dieses Jahr nicht ausgefallen. Foto: picture-alliance / dpa//Patrick_Seeger

Die Ernte für den Bier-Rohstoff ist gelaufen, und sie ist deutlich geringer als üblich. Der Dürresommer gilt als Vorbote einer unsicheren Zukunft.

Schmale Blattkonturen, kleine Dolden an den Hochdrähten der Hopfengärten – schon früh ließ sich diesen Sommer am Bodensee erkennen, dass die vielen Hitzetage dieses Sommers Folgen für die Landwirte haben. Und so kam es. Gut 2400 Tonnen Ernte meldete im August der Hopfenpflanzerverband Tettnang mit seinen 125 Mitgliedsbetrieben in der offiziellen jährlichen Schätzung, das sind rund 20 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Einen ähnlichen Rückgang meldete Ende August die bayerische Hallertau als größtes deutsches Anbaugebiet, wo letztlich 32 500 Tonnen anfielen.