Bereits am Donnerstag wurden drei Standorte der Schwabe-Gruppe von der Steuerfahndung durchsucht (Symbolbild). Foto: dpa

Drei Standorte des baden-württembergischen Pharmaunternehmens Schwabe-Gruppe wurden von Steuerfahndern durchsucht. Es geht wohl um eine seit drei Jahren andauernde Betriebsprüfung.

Karlsruhe - Das baden-württembergische Pharmaunternehmen Schwabe-Gruppe hat Ärger mit dem Fiskus. Drei deutsche Standorte wurden von der Steuerfahndung durchsucht, wie eine Sprecherin des Familienunternehmens am Freitag in Karlsruhe mitteilte.

„Die Durchsuchungen stehen in Zusammenhang mit der seit drei Jahren andauernden und nicht abgeschlossenen Betriebsprüfung.“ Die Ermittler seien bereits am Donnerstag vor Ort gewesen. Nähere Angaben dazu wurden von dem Unternehmen nicht gemacht. Auch die zuständige Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität in Mannheim lehnte zunächst eine Stellungnahme ab.

Bei der Schwabe-Gruppe arbeiten rund 3600 Menschen, der Umsatz des Familienunternehmens liegt bei rund 900 Millionen Euro.