Die Gewerkschaften fordern für Beschäftigte im öffentlichen Dienst sechs Prozent mehr Lohn. Foto: dpa-Zentralbild

Für die kommende Woche hat die Lehrergewerkschaft GEW weitere Warnstreiks in Baden-Württemberg angekündigt. Am Montag soll es auf dem Schlossplatz eine Kundgebung geben.

Stuttgart - Im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst der Länder hat die Lehrergewerkschaft GEW für die kommende Woche weitere Warnstreiks an Schulen angekündigt. Es werde zu Unterrichtsausfall kommen, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten Mitteilung der GEW Baden-Württemberg. Damit soll der Druck auf die Arbeitgeber vor der dritten Verhandlungsrunde am 28. Februar und 1. März in Potsdam erhöht werden. Schwerpunkte von Warnstreiks am Montag sind laut GEW Schulen in Nord- und Südwürttemberg. Eine zentrale Kundgebung ist am Mittag auf dem Schlossplatz Stuttgart geplant.

Sechs Prozent mehr Lohn gefordert

Die Gewerkschaften fordern für Beschäftigte im öffentlichen Dienst sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro mehr im Monat, sowie zusätzlich 300 Euro für die Pflegebeschäftigten. Die Länder haben die Forderungen als überzogen zurückgewiesen. Bei der Tarifrunde 2019 für den öffentlichen Dienst der Länder geht es laut GEW um allgemeine Lohnerhöhungen für rund eine Million Tarifbeschäftigte bundesweit.