Auf das Schulpersonal entfällt der größte Teil des ausgegebenen Geldes. (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa/Franziska Kraufmann

Baden-Württemberg hat 2017 pro Schüler mehr Geld ausgegeben als noch im Jahr davor. Im Ländervergleich liegt der Südwesten in der Spitzengruppe.

Stuttgart/Wiesbaden - Die Ausgaben für Schüler sind in Baden-Württemberg gestiegen. Im Jahr 2017 gab das Land pro Schüler an öffentlichen Schulen durchschnittlich 7300 Euro aus, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Das waren 200 Euro mehr als im Vorjahr. Neuere Zahlen liegen nicht vor.

Größter Anteil für Personal

Für allgemeinbildende Schulen gab das Land etwa 7800 Euro je Schüler aus. Mit 5800 Euro gab Baden-Württemberg für berufliche Schulen zwar deutlich weniger aus, allerdings landet das Bundesland damit auf Platz 4 im Ländervergleich. Der größte Teil der Ausgaben entfiel den Angaben zufolge auf das Personal.

Baden-Württemberg liegt damit bei den Ausgaben für die öffentlichen Schulen im Mittelfeld. Berlin (9700 Euro) und Hamburg (9600 Euro) gaben am meisten aus, Nordrhein-Westfalen (6400 Euro) und Schleswig-Holstein (6700 Euro) am wenigsten. Die unterschiedlichen Ausgaben lassen sich laut Statistischem Bundesamt auf die unterschiedlichen Bildungssysteme in den Bundesländern zurückführen.