Praktikum - der erste Einstieg ins berufliche Leben. Foto: JOBbote

"Drum prüfe, wer sich ewig bindet" - dieser Spruch gilt auch für den Beruf. Um den künftigen Traumjob kennenzulernen, hilft ein Praktikum.

Sie wissen noch nicht, welchen Beruf Sie nach dem Schulabschluss oder dem Studium ergreifen möchten? Dann machen Sie den Test. Bewerben Sie sich für ein Praktikum in der Branche, die Sie interessiert. Während Sie einige Wochen oder Monate im Unternehmen mitarbeiten, stellt sich schnell heraus, ob der vermeintliche Traumjob Ihren Fähigkeiten und Neigungen entspricht. Wer bereits studiert, sollte die vorlesungsfreie Zeit in den Semesterferien nutzen, um praktische Erfahrungen zu sammeln.

In vielen Studiengängen sind Praktika sowieso Pflicht – in allen Fällen jedoch wichtig für die berufliche Zukunft. Fragt man bei Personalverantwortlichen nach, welche Gründe für eine Absage ausschlaggebend sind, dann stellt sich heraus: mangelnde Berufserfahrung. Das heißt: Versäumen Sie es nicht, Ihre theoretischen Kenntnisse durch praktische Erfahrungen zu ergänzen. Außerdem haben Sie während eines Praktikums die Möglichkeit, Kontakte für den Berufseinstieg zu knüpfen. Vitamin B öffnet bekanntlich Türen!

Praktikums - Check


Praktikum als Endlos-Schleife Die besten Informanten sind ehemalige Praktikanten oder Ferienaushilfen: Sie können Antworten geben über die Praxis in einem Unternehmen, über die Häufigkeit von Praktikanten und ob sich die Tätigkeiten eines Praktikanten von einer Fereinaushilfe unterscheiden. Es lohnt sich, beide zu befragen. Kontakte zu Ehemaligen finden Sie im Internet.

Bezahlung – ja oder nein? Wenn in der Praktikums-Ausschreibung "Verhandlungssache " oder gar "keine Bezahlung" steht, sollten Sie vorsichtig sein. Ein guter Arbeitgeber ist immer bereit, ein Praktikum zu vergüten – die Höhe des Lohns kann jedoch variieren. Die Vergütung allein, wirkt jedoch schon als Motivation für den Praktikanten!

Praktikumsdauer "Praktikumsplatz für 6 Monate" – einerseits möchte man ein Praktikum machen, andererseits nicht gleich ein ganzes Semester dafür opfern müssen. Und wer weiß schon im Voraus, ob der Praktikumsplatz den eigenen Vorstellungen entspricht? Und wer will schon ein Praktikum abbrechen, weil es keinen Spaß macht? Es ist schwierig zu sagen, wie lange ein Praktikum dauern sollte, aber Experten meinen zwischen sechs und zwölf Wochen. Kürzer sollte ein Praktikum nicht sein – auch weil es dann bei späteren Bewerbungen nicht als Praxiserfahrung berücksichtigt wird.


Infos: www.praktikanten.net  www.studium-ratgeber.de