In Corona-Zeiten gilt auch in der Schule: Abstand halten. (Symbolbild) Foto: dpa/Marcel Kusch

Sollte spätestens nach den Sommerferien der Regelbetrieb in den Schulen wieder kommen, rechnet SPD-Fraktionschef Stoch damit, dass die aktuellen Corona-Abstandsregeln nicht mehr überall eingehalten werden können.

Stuttgart - Der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch rechnet damit, dass in einem Regelbetrieb der Schulen spätestens nach den Sommerferien die aktuellen Corona-Abstandsregeln nicht mehr überall eingehalten werden können. „Die räumlichen Kapazitäten reichen nicht aus“, sagte Stoch im Radioprogramm SWR Aktuell. Das aktuelle Konzept sehe 1,5 Meter Mindestabstand vor. „Da geht höchstens die halbe Klasse, manchmal nur ein Drittel der Klasse in einen Raum.“

Wenn alle Schüler gleichzeitig beschult werden sollten, sei das also nicht einzuhalten. „Deswegen wird man eine Ausnahme von den Abstandsregeln brauchen, aber man muss dann eben auch Schutzvorrichtungen einführen.“ Als Beispiele nannte er regelmäßige Tests für Lehrer und Schüler, um Infektionsketten im Ernstfall nachvollziehen zu können. Trotzdem seien die geplanten Schulöffnungen eine gute Nachricht für Eltern wie Kinder.