In Las Vegas erhielten einige Schüler ihre Abschlusszeugnisse auf einer Rennstrecke. Foto: AFP/Ethan Miller

Aufgrund der Coronapandemie fallen weltweit Abschlussfeiern aus. Dank kurioser Alternativen dürften einige Schüler diesen besonderen Tag wohl trotzdem nicht mehr vergessen.

Stuttgart/Las Vegas/Colorado Springs/Malina - Für Schüler und Studenten ist die Zeugnisübergabe bei der Abschlussfeier ein ganz besonderer Moment. Doch aufgrund der Coronapandemie müssen derzeit Veranstaltungen dieser Art ausfallen. Um ihren Schülern dennoch ein besonderen Tag bieten zu können, haben sich weltweit einige Schulen kuriose Alternativen einfallen lassen.

Besonders in Amerika, wo große Abschlussbälle normalerweise zelebriert werden, durften sich ein paar Schüler über die verrückten Ideen ihrer Direktoren freuen. In Las Vegas haben die Schüler der „Faith Lutheran High School“ ihre Abschlusszeugnisse auf einer Rennstrecke erhalten. An der Start- und Ziellinie des „Las Vegas Motorspeedways“ reichte Direktor Scott Fago das Zeugnis ins Auto, im Anschluss durften die Absolventen mit ihren Eltern eine Ehrenrunde über die Rennstrecke drehen. Den Ansprachen konnten sie über das Auto-Radio folgen.

In Colorado Springs, im amerikanischen Bundesstaat Colorado, verlangte eine kuriose Abschlussfeier sogar viel Mut von den Absolventen. An einer Zipline befestigt, rauschten die Schüler der „University Highschool“ zu einer Bühne, an der bereits ihr Direktor wartete und den Absolventen ihre Zeugnisse überreichte.

Ungewöhnlich verlief auch eine Abschlussfeier in der philippinischen Hauptstadt Malina. Dort wurden Tablets auf Robotern befestigt, über die sich die 179 Absolventen online zur Abschlussfeier zuschalten konnten. Die Roboter nahmen dann stellvertretend für die Studenten an der Abschluss-Zeremonie teil. Per Facebook-Livestream konnten die Familien dem Geschehen folgen.