Der Schädling ist nicht zu übersehen: ein Obstbaum voll mit Misteln Foto: Gottfried Stoppel

Die Mistel breitet sich im Rems-Murr-Kreis immer mehr aus. In Streuobstwiesen wie in der Backnanger Bucht oder in Berglen ist der Bestand der Schmarotzerpflanze in den vergangenen Jahren explodiert.

Rems-Murr-Kreis - Auf dem Parkplatz eines Fellbacher Discounters wächst sie mitten in einem Spitzahornbaum: die Mistel. Es ist eines der bisher eher seltenen Exemplare in Fellbach. „Auf den städtischen Bäumen im besiedelten Bereich von Fellbach kommen Misteln momentan noch nicht so häufig vor“, sagt Sabine Laartz, die Pressesprecherin der Stadt. Ebenfalls noch relativ entspannt, ist die Situation in den Fellbacher, Schmidener und Oeffinger Streuobstwiesen. Hier gibt es nach Auskunft von Gerd Holzwarth, der beim Landratsamt Rems-Murr unter anderem Dezernent für Forst und Landwirtschaft ist, derzeit allenfalls mäßigen Befall.