Donald Trump auf dem Weg nach Davos. Foto: AP

In der sogenannten Russland-Affäre hat sich US-Präsident Donald Trump bereit erklärt, mit dem Sonderermittler Robert Mueller zu reden, sogar unter Eid.

Washington - US-Präsident Donald Trump sieht einem Gespräch mit Sonderermittler Robert Mueller über die sogenannte Russland-Affäre mit Freuden entgegen. Das sagte Trump am Mittwoch vor Reportern in Weißen-Haus, wie US-Medien am Mittwoch berichteten. „Ich würde es sogar unter Eid tun“, wurde Trump zitiert. „Ich würde das gerne so bald wie möglich tun.“ Er gehe davon aus, dass er in zwei bis drei Wochen mit Mueller reden werde, abhängig von der Zustimmung seines Rechtsberaters.

Zuletzt hat Mueller in der vergangenen Woche Justizminister Jeff Sessions befragt. Auch der von Trump gefeuerte FBI-Chef James Comey war von Muellers Büro befragt worden.

Hintergrund von Muellers Ermittlungen ist, dass US-Geheimdienste Russland beschuldigen, sich mit Hackerangriffen in den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf eingemischt zu haben, um Trump zu helfen und seiner Konkurrentin Hillary Clinton zu schaden. Der frühere FBI-Chef ermittelt, ob es eventuell illegale Absprachen zwischen Trumps Wahlkampfteam und Moskau gab.

Trump bezeichnete Ermittlungen als „Hexenjagd“

Mehrere Berater Trumps hatten während des Wahlkampfes und auch nach der Wahl Kontakt mit Vertretern Russlands - darunter auch Sessions. Er traf sich mit dem damaligen russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak.

Der US-Präsident hat die Russland-Ermittlungen wiederholt als „Hexenjagd“ bezeichnet. Sie schaden ihm politisch sehr.