Die hübsche Adrianne Palicki (Foto) macht gemeinsam mit den Actionstars Bruce Willis und Dwayne Johnson den Film "G.I. Joe - Die Abrechnung" zu einem wahren Hingucker. In Los Angeles zeigten sich die Darsteller nun auf dem roten Teppich. Foto: AP/dpa

Die hübsche Adrianne Palicki macht gemeinsam mit den Actionstars Bruce Willis und Dwayne Johnson den Film "G.I. Joe - Die Abrechnung" zu einem wahren Hingucker. In Los Angeles zeigten sich die Darsteller nun auf dem roten Teppich.

Berlin - Actionstar Bruce Willis (58) lässt keine Schießerei aus. Seine harten Kämpfe und coolen Sprüche („Yippie-Ya-Yeah, Schweinebacke“) sind legendär. Deshalb wird er von jüngeren Actionkollegen immer wieder gerne aus dem Film-Ruhestand geholt - zuletzt für „Stirb langsam 5“, „The Expendables“ und „R.E.D. - Älter, Härter, Besser“. Und auch im zweiten Teil der „G.I. Joe“-Story ist Willis dabei.

Der größere Star des Actionkrachers ist aber eindeutig der Wrestler („The Rock“) und Schauspieler Dwayne Johnson. Er spielt - mit enormen Muskelbergen, aber auch fast unwiderstehlichem Charme ausgestattet - den Truppen-Neuzugang Roadblock. Absolut durchschlagskräftig, besonders in 3D.

Vier Jahre nach „G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra“ bringt der kalifornische Regisseur Jon M. Chu („Step Up to the Streets“) mit „G.I. Joe - Die Abrechnung“ eine Fortsetzung der Geschichte um die Elitesoldaten-Einheit auf die Leinwand. Die Abenteuer der Truppe um Roadblock (Johnson, „Fast & Furious Five“), Captain Duke Hauser (Channing Tatum, „Magic Mike“) und Flint (D.J. Cotrona, „Das Leuchten der Stille“) sind inspiriert von einer Spielzeug-Serie: den vor allem in den USA beliebten „G.I. Joe“-Actionfiguren.

Ebenso hübsche wie schlagkräftige Verstärkung

Leider sind die Cobra-Gangster aus dem ersten Teil immer noch nicht gänzlich zur Strecke gebracht. Im Gegenteil: Durch einen furchterregenden Coup hat sich die Cobra im Weißen Haus breitgemacht und dort ein Präsidenten-Double installiert. Das Ziel von Cobra-Anführer Zartan (Arnold Vosloo) ist natürlich nichts Geringeres als die Herrschaft über die ganze Welt. Harter Stoff. Prompt geraten die G.I. Joes in eine Sprengstofffalle ihrer Gegner, zahlreiche Superhelden sterben. Jetzt muss Bruce Willis ran, der den G.I. Joe-Gründer General Colton („Nenn mich Joe“) spielt. Ebenso hübsche wie schlagkräftige Verstärkung gibt es außerdem von Lady Jaye (Adrianne Palicki).

„G.I. Joe - Die Abrechnung“ will mehr sein als pures Actionspektakel und bemüht sich deshalb um eine halbwegs schlüssige Handlung und Figurenzeichnung. Aber letztlich geht es doch wieder nur um das große Geballer - und das kann die „G.I. Joe“-Truppe wirklich beeindruckend gut. Da gibt es irre aufgerüstete Panzer, Mini-Drohnen in Fliegenform und mit vernichtender Wirkung, ein komplettes Waffenlager in der Küche von General Colton, gefährliche Schwertkämpfe, Maschinengewehr-Schlachten und ein gruseliges, technisch aber höchst innovatives Gefängnis mit dem deutschen Namen „Einsargen“.

Der erste „G.I. Joe“-Teil spielte weltweit mehr als 300 Millionen US-Dollar ein. Auf kritische Geister könnte Teil 2 wie ein unterschwelliger Werbefilm der US-Armee wirken, die sich neue Helden für ein kriegsmüdes Land wünscht. Für hartgesottene Action-Liebhaber ist „G.I. Joe - Die Abrechnung“ genau die richtige Dröhnung - sozusagen ein faszinierend lebendig gewordenes Computerspiel.

Bruce Willis und Co. kamen zur Filmpremiere auf den roten Teppich in Los Angeles - klicken Sie sich durch die Bildergalerie.