Taugen die Songs von Bob Dylan, Shakira und Neil Young (von links) inzwischen auch als Kapitalanlage? Foto: Sony/Don Hunstein, imago/Zuma, Warner/Emily Dyan Ibarra

Auch immaterielle Werte machen nachhaltig reich, zeigen die aktuellen Rechteverkäufe von Pop- und Rockstars wie Shakira, Neil Young oder Bob Dylan.

Stuttgart - Musik ist für alle da. Laut der Hardrocker von Kiss gehört sogar die einst als Teufelszeug verschriene Spielart namens Rock’n’Roll zu den Gottesgeschenken, die das Dasein im irdischen Jammertal erst erträglich machen. Ob nun gottgegeben oder nicht; Musikerinnen und Musiker leben nicht von der Liebe ihrer Fans allein, sondern wollen ihre immaterielle Kunst in harter Währung bezahlt haben. Idealistische Zuhörer mussten sich schon etwa um 1959 vom selbstbewussten R&B-Künstler Barrett Strong anhören: „Money (that´s what I want!)“. Und Joan Jett röhrte 1981 mit ihren Jungs von den Blackhearts unmissverständlich: „I love Rock’n’Roll/So put another Dime in the Jukebox, Baby!“