Foto: Roberto Bulgrin

In der Ritterstraße in Esslingen werden weiterhin Interessensgefechte ausgetragen. Einzelhändler prangen in einem Brief an die Verwaltung die Umwandlung in eine Fußgängerzone und die Errichtung von Sicherheitspollern an. Doch die Stadt schweigt bislang.

Esslingen - Die Ritterstraße in Esslingen bleibt ein Zankapfel. Einzelhändlern, Anwohnern und Anliegern stößt die Umwandlung in eine Fußgängerzone sauer auf. Und auch an den Sicherheitspollern zum Terrorschutz, die gerade an der Zufahrt beim Technischen Rathaus installiert werden, üben sie heftige Kritik. In einem Brief an Oberbürgermeister Jürgen Zieger und Baubürgermeister Wilfried Wallbrecht werfen die Geschäftsleute Christine Fischer-Lörch, Alexander Kögel und Andreas Walter als Unterzeichnende der Stadt „eine nicht nachvollziehbare Ignoranz“ vor und sprechen von einem schwer belasteten Verhältnis: „Als wichtigster Spieler in einer Innenstadt (Handel als Leitfunktion) fühlen wir uns nicht ernst genommen und übergangen.“ Die Stadt war bisher trotz Nachfrage noch nicht zu einer Stellungnahme bereit.