Sänger Chris Brown hat mal wieder Ärger mit der Polizei. Foto: Invision

Hip-Hip-Sänger Chris Brown hat wieder einmal Ärger mit der Polizei. Stundenlang durchstöbern Beamte sein Anwesen in Los Angeles. Die Medien sind mit Hubschraubern im Einsatz. Auslöser war der Notruf eines Models.

Los Angeles - Stundenlange Polizeiaktion im Haus von Hip-Hop-Sänger Chris Brown: Der 27-Jährige Musiker ist nach einem Notruf aus seinem Haus festgenommen worden. Es bestehe der Verdacht eines Angriffs mit einer potenziell tödlichen Waffe, sagte Polizeisprecher Chris Ramirez am Dienstag (Ortszeit) in Los Angeles. Eine Frau auf dem Anwesen habe die Polizei am frühen Morgen um Hilfe gebeten. Die Polizei erwirkte einen Durchsuchungsbefehl.

Wer um Hilfe gerufen hatte, teilte Ramirez nicht mit. Ein Model sagte jedoch der Zeitung „Los Angeles Times“, sie habe in Browns Anwesen im Vorort Tarzana, die Diamantkette eines Besuchers bewundert, woraufhin dieser und Brown wütend geworden seien. Der Sänger habe eine Schusswaffe auf ihr Gesicht gerichtet. Sie sei mit einer weiteren Person ins Freie gerannt und habe sich unter einem Geländewagen versteckt. Auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AP antwortete sie nicht.

Brown ist schon mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten

Die Polizei durchsuchte Browns Haus. Die Aktion dauerte fast 14 Sunden und wurde von Schaulustigen, Hubschraubern von Fernsehsendern und Kamerateams verfolgt. Brown verbreitete in sozialen Medien Videos, in denen er seine Unschuld beteuerte und Fernsehberichte zurückwies, wonach er sich verbarrikadiert habe. „Ihr könnt gleich hereinkommen, aber ihr werdet nichts sehen, ihr Idioten“, erklärte er in Richtung Polizei.

Gegen Mittag erschien Browns Anwalt und blieb bis zur Festnahme seines Mandanten auf dem Gelände. Mehrere von Browns Gästen, verließen das Anwesen, einige griffen Kameraleute an.

Brown ist schon mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Schlagzeilen machte seine Verurteilung nach einem tätlichen Angriff auf seine damalige Freundin Rihanna 2009. Er erhielt eine sechsjährige Bewährungsstrafe.