Grüner Spargel erhält seine Färbung indem er Chlorophyll bildet, da er über der Erde an der Sonne wächst. Foto: Shutterstock/ Anna Shepulova

Von März bis Juni ist Spargelsaison. Hier gibt es alles Wichtige im Überblick: Wie man Spargel richtig zubereitet, wo der Unterschied zwischen weißem und grünem Spargel liegt und was am Besten zum Spargel serviert wird.

Von März bis Juni ist Spargelsaison und zahlreiche Spargelfreunde fiebern bereits ihrem ersten Spargel des Jahres entgegen. Doch das Gemüse schmeckt nicht nur köstlich, sondern ist auch sehr gesund. Spargel entwässert den Körper auf eine sanfte Art, kurbelt den Stoffwechsel so richtig an und enthält viel Folsäure.

Weißer oder grüner Spargel

Doch ist grüner und weißer Spargel das Gleiche? Nein, der Unterschied zwischen weißem und grünem Spargel ist leicht erklärt. Weißer Spargel wächst unter der Erde. Sobald der Spargelkopf die Erde durchbricht, wird der Spargel „gestochen“. Grüner Spargel wächst dagegen über der Erde und profitiert vom Licht. Durch die Sonnenstrahlen bildet er Chlorophyll aus, weshalb er sich grün färbt.

Welcher Spargel ist gesünder, grüner oder weißer?

Aufgrund der Nährstoffe ist der grüne Spargel auch etwas gesünder als der weiße. Er enthält mehr Vitamin C, E und B, sowie mehr Folsäure. Darüber hinaus ist Spargel sehr kalorienarm, da er zu über 90 Prozent aus Wasser besteht.

Wie viel Spargel pro Person benötigt man?

Möchte man Spargel zubereiten, sollte man mit etwa 500 Gramm pro Kopf rechnen, wenn er als Hauptspeise serviert werden soll.

Wie kocht man Spargel?

Wer Spargel kochen möchte, sollte darauf achten ihn möglichst frisch zu verarbeiten. Wird er nicht direkt zubereitet, kann man ihn zur Überbrückung in ein feuchtes Geschirrtuch einrollen und im Kühlschrank lagern.

Zuerst muss der Spargel gewaschen werden. Im Anschluss kann er mit einem Küchentuch abgetupft werden.

Wie schält man Spargel?

Je nachdem, welche Spargelsorte zubereitet werden soll, muss das Gemüse vor dem Kochen geschält werden. Grüner Spargel darf im Gegensatz zum weißen Spargel auch ungeschält serviert werden, da seine Schale besonders zart ist. Weißer Spargel hat jedoch eine faserige Schale. Bei beiden Sorten sollten jedoch die holzigen Enden abgeschnitten werden. Das entspricht etwa den untersten ein bis zwei Zentimetern.

Beim Schälen des weißen Spargels ist Sorgfalt angebracht, damit keine Fasern der Schale zurückbleiben. Am einfachsten schält es sich mit einem speziellen Spargelschäler, doch auch ein gängiger Sparschäler erfüllt seinen Zweck. Spargel wird stets von oben nach unten, also vom Kopf zu den Enden geschält. Besonders wichtig ist, dass der Kopf des Spargels ausgespart wird.

Was kommt alles ins Spargelwasser?

In einen Topf mit Wasser werden Salz, Zucker und etwas Butter gegeben. Es sollte so viel Wasser im Topf sein, dass die Spargeln bedeckt sind. Der Spargel sollte dann in das kochende Wasser gelegt werden und je nach Dicke bei schwacher Hitze rund zwölf bis 15 Minuten garen.

Woran merkt man, dass der Spargel gar ist?

Gegen Ende der Kochzeit kann man mit einer Messerspitze in das Ende des Spargels einstechen. Ist das Gemüse an seiner dicksten Stelle weich, bietet zugleich aber noch einen geringen Widerstand ist der Spargel perfekt gegart.

Spargel braten: Aber wie lange?

Eine großartige Alternative zum Kochen ist es, den Spargel zu braten. Diese Zubereitungsvariante wird bevorzugt, wenn man das volle Aroma des Gemüses bewahren möchte. In der Pfanne braucht weißer Spargel rund zehn bis zwölf Minuten, um zu garen. Schneidet man den Spargel vorher klein, verkürzt sich die Garzeit auf nur sechs bis acht Minuten. Es empfiehlt sich, den Spargel erst nach dem Braten zu würzen.

Spargel im Dampfgarer zubereiten

Doch wie lange braucht Spargel, wenn man ihn im Dampfgarer zubereitet? Bei dieser Zubereitungsvariante handelt es sich definitiv um die schnellste. 500 Gramm Spargel brauchen in einem Schnellkochtopf mit Gareinsatz nur knappe fünf Minuten. Je nach Dampfgarer kann die Zubereitungszeit zwischen 5 und 15 Minuten variieren.

Was man zu Spargel essen kann

In der klassischen Version isst man zu Spargel Pellkartoffeln und Sauce Hollandaise. Doch auch Spargel eingewickelt in Pfannkuchen mit Speck oder Schinken und Sauce Hollandaise sind eine beliebte Variation des Gerichts. Auch ein Lachs, optional auch als Tartar, passt sehr gut zu Spargel und ist eine beliebte Beilage. Eine Alternative zur klassischen Sauce Hollandaise ist eine Sauce Bérnaise. Zu grünem Spargel werden auch gerne Garnelen, Speck und Kartoffeln serviert.