Das Kokain hatte einen Marktwert von 126 Millionen Euro. Foto: imago images/Future Image

Dieser Fund stellt einen neuen Rekord in Costa Rica dar: Sicherheitskräfte haben in einem Frachtterminal fast sechs Tonnen Kokain entdeckt und sichergestellt. Die Drogen sollten in die Niederlande verschifft werden.

Limón - Die costa-ricanische Polizei hat in einem Frachtterminal in Moín im Osten des Landes 5,8 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Die Sicherheitskräfte entdeckten die Drogen in einem Container mit Blumen, der in die Niederlande verschifft werden sollte, wie das Ministerium für öffentliche Sicherheit am Samstag (Ortszeit) mitteilte. Dabei handele es sich um den bislang größten Drogenfund in der Geschichte des mittelamerikanischen Landes. Laut einem Bericht der Zeitung „La Nación“ hat das beschlagnahmte Kokain einen Wert von 126 Millionen Euro.

Die Drogenkartelle schmuggeln das in den südamerikanischen Andenländern Kolumbien, Bolivien und Peru hergestellte Kokain über Mittelamerika Richtung Norden in die USA oder auf dem Seeweg nach Europa. „Das ist ein schwerer Schlag für die kriminellen Organisationen“, sagte Sicherheitsminister Michael Soto. „Wir müssen aber weiter arbeiten, auch auf regionaler Ebene gemeinsam mit den anderen Ländern der Region.“