Gesundheitsminister Jens Spahn macht sich nicht nur Freunde. Foto: dpa/Lisa Ducret

Gesundheitsminister Spahn ändert den milliardenschweren Finanzausgleich.

Berlin - Er ist agil, aber kein bisschen stur. Und so hat Jens Spahn entschieden, nicht länger mit den Ländern über die Öffnung der Ortskrankenkassen zu streiten. Dieses aussichtslose Gefecht gibt er auf – und rettet dafür viele andere und sinnvolle Änderungen. So müssen die Krankenkassen, die sehr viel Geld auf der hohen Kante haben, demnächst mit dem Abbau ihrer Rücklagen beginnen, sprich: ihren Mitgliedern Geld zurückgeben. Auch ändert der CDU-Politiker den komplizierten und milliardenschweren Finanzausgleich der 109 Krankenkassen. Der wird tatsächlich fairer, weil er künftig nicht mehr einzelne Kassen besserstellt.