Bärbel Stolz ist bei den StZ-Lesern sehr gut angekommen. Foto: Horst Rudel

Die Prenzlschwäbin hat die Leser der Stuttgarter Zeitung in ihren Bann gezogen.

Esslingen - Für die Kunstfigur der Prenzlschwäbin schwärmen sie alle, doch auch in Natura hat Bärbel Stolz die Leserinnen und Leser der StZ in Esslingen überzeugt. Das zeigt eine kleine Umfrage unter den Redaktionsgästen.

„Mir hat ihre Lockerheit und ihre Natürlichkeit in der ungezwungenen Atmosphäre sehr gefallen“, sagt Roswitha Gieseler (77). Obwohl sie selbst seit 48 Jahren in Ostfildern lebe, kenne sie sich als geborene und bekennende Berlinerin in beiden Lebenswirklichkeiten aus. Der aus dem Stegreif gespielte Sketch der Prenzl-schwäbin habe einen guten Einblick in das Spannungsverhältnis zwischen den Kulturen in der Bundeshauptstadt gegeben.

Die Rolle auf den Leib geschneidert

Werner Schatz aus Esslingen kennt Bärbel Stolz schon aus frühen Gehversuchen auf der Theaterbühne von Hayingen – obwohl ihm das erst am Mittwoch aufgegangen ist. „Ich habe vor Jahren die Schöne Lau gesehen und wusste nicht, dass ihr Vater ihr die Rolle auf den Leib geschneidert hatte“, sagt der 66-Jährige. Doch auch als Prenzlschwäbin habe sie sich toll präsentiert, wofür Werner Schatz auch die Gesprächsführung und die guten Fragen von Kai Holoch verantwortlich macht.

Uli Grube, vor 63 Jahren im Saarland geboren, aber nach eigenem Bekunden zwischenzeitlich „vom Daimler“ und seiner Ehefrau schwäbisiert, hat die erfrischende Art von Bärbel Stolz gefallen. „Ich kenne sie von den Youtube-Filmchen her und hätte mich gefreut, vielleicht noch mehr Sketche zu sehen“, sagt er. Allerdings sei so die Person jenseits der Filmrolle viel besser rübergekommen, sagt der 63-Jährige aus Neckartailfingen.

Paul Pfinder (69) aus Nürtingen-Raidwangen reichen drei Worte, um den Abend und Bärbel Stolz zu beschreiben. „Witzig, schlagfertig, informativ“, sagt er. Im Gespräch habe er sehr viel über Schwaben in Berlin erfahren. „Das hat sie gut rübergebracht, das fand ich super“, sagt Paul Pfinder.

Die Prenzlschwäbin kommt