Die ehemalige „Miss Germany“ Nadine Berneis unterstützt ihre Kollegen. Foto: imago images/xcitepress/Christian Essler

Nadine Berneis, die im vergangenen Jahr den Titel der „Miss Germany“ getragen hat, bringt in einem Instagram-Post ihre Unterstützung für ihre Polizeikollegen zum Ausdruck. Gleichzeitig kritisiert sie Rassismusvorwürfe gegenüber ihrer Zunft.

Stuttgart - Nadine Berneis, die ehemalige „Miss Germany“, arbeitet hauptberuflich bei der Polizei. Als „Sesselpupser“ bezeichnet sie ihren Schreibtisch-Job in einem Instagram-Post, den sie als Reaktion auf die Krawalle in Stuttgart am vergangenen Wochenende verfasst hat. Ganz anders beurteilt sie die Arbeit ihrer Kollegen im Streifendienst. Diese hätten von Samstag auf Sonntagnacht „mit Sicherheit den schlimmsten Tag in ihrer beruflichen Karriere erlebt“, so die 29-Jährige. „Beleidigungen, sich anspucken lassen, Widerstand und tätliche Angriffe (...) all das ist mittlerweile das Tagesgeschäft eines Polizeibeamten“, schreibt sie weiter.

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Ihren Followern versucht sie vor allem zu vermitteln, dass die Krawallnacht auch den Polizeibeamten zugesetzt hat: „Er trägt zwar diese Uniform, aber er ist dennoch ein Mensch.“ Sie wünsche sich mehr Unterstützung für ihre Kollegen und spricht sich gegen den allgemeinen Vorwurf des „latenten Rassismus“ innerhalb der Polizei aus.

Nadine Berneis war im Jahr 2019 zur Miss Germany gewählt worden. In dieser Zeit war sie vom Polizeidienst beurlaubt. Nach ihrer Amtszeit kehrte sie wieder in den Polizeidienst zurück.

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