Marteria will mit seinen Texten ein politisches Zeichen setzen und als Vorbild dienen. (Archivfoto) Foto: APA

Ende der 90er-Jahre hat er bei der Jugend des FC Hansa und in der U17-Nationalmannschaft gespielt, dann hat er hingeschmissen und ist er erfolgreicher Rapper geworden. Marteria erklärt, warum das so war.

München - Der Rapper Marteria (34) ist froh, dass er sich damals für die Musik und gegen eine Karriere als Fußballer entschieden hat. „Was hätte denn kommen können? Eine Meisterschaft, ein 5er-BMW - das hätte mich alles nicht befriedigt“, sagte der Musiker („Lila Wolken“) dem „Playboy“. Der in Rostock geborene Hip-Hopper spielte Ende der 90er in der Jugend des FC Hansa und in der U17-Nationalmannschaft, hörte dann aber auf. „Zweimal am Tag trainieren und danach in Gucci-Boutiquen oder beim Ferrari-Händler rumhängen, und das soll alles sein?“

Der Sänger, der mit bürgerlichem Namen Marten Laciny heißt, will heute mit seinen Texten ein politisches Zeichen setzen und als Vorbild dienen. „Am liebsten würde ich ganz Deutschland ordentlich durchschütteln und schreien: „Hört endlich auf mit eurer Angst vor dem Fremden!“ Das ist doch absurd.“ Am 26. Mai erscheint das neue Marteria-Album „Roswell“.