Nils Politt, hier bei einem Radrennen im Februar 2020 auf Mallorca, hatte 2018 die Schlussetappe der Deutschlandtour in Stuttgart gewonnen. Foto: dpa/Clara Margais

Nach dem erfolgreichen Schlusstag der Radsportrundfahrt im August 2018 kehrt die Deutschlandtour im kommenden Jahr nach Stuttgart zurück. Stadt und Region unterstützen die Veranstaltung finanziell. Aber davon profitieren auch Breitensportlerinnen und Breitensportler.

Stuttgart - Das Tandem Stadt und Region Stuttgart ist erfolgreich für die Schlussetappe der Deutschlandtour im August 2021 in die Pedale getreten. Das Finale der viertägigen Radsport-Rundfahrt wird im nächsten Jahr wie schon 2018 in Stuttgart und der Region stattfinden. Damals säumten Tausende Zuschauer die Straßen und die Zielgerade in der Theodor-Heuss-Straße. Aber Stadt und Region hatten nicht nur wegen des begeisterungsfähigen Publikums einen Vorsprung bei der Vergabe durch den Veranstalter, der Gesellschaft zur Förderung des Radsports, einem Gemeinschaftsunternehmen des Tour-de-France-Organisators ASO und der Anschutz Entertainment Group; sie schießen auch 650 000 Euro zu. 162 500 Euro kommen vom Verband Region Stuttgart, 487 500 Euro aus der Stadtkasse. In diesem Jahr findet die Tour vom 20. bis 23. August statt und endet in Nürnberg.

Jerdermannrennen im Mittelpunkt

Damit setzt sich die Reihe der Radsportveranstaltungen fort. Bereits in diesem Jahr finden die deutschen Meisterschaften vom 19. bis 21. Juni in Stuttgart und Umgebung statt, für das Stadt und Region 450 000 Euro zuschießen. Teil der Titelkämpfe ist auch ein Jedermannrennen mit Start und Ziel in Stuttgart, das sogenannte Brezel-Race. Diese Veranstaltung soll es bei der Deutschlandtour und in den Folgejahren geben. „Herzstück ist für uns die Jedermanntour“, sagte Sportbürgermeister Martin Schairer. Das Brezel-Race sei die „beste Werbung fürs Radfahren in unserer schönen Region“, meinte Regionaldirektorin Nicola Schelling.